Das Demokratieverständnis von Claudia Roth
Die grüne Bundestagsvizepräsidentin Roth hat sich öffentlich dagegen ausgesprochen, der AfD den Vorsitz des Kulturausschusses zu überlassen - sie gehört zu den Unterzeichnern einer Unterschriftensammlung von deutschen "Künstlern und Kulturschaffenden". Neben Claudia Roth und der notorischen SPD-Wahlkampfhelferin Iris Berben sowie den Präsidenten von Bühnenverein, Goethe-Institut und Preußenstiftung, Ulrich Khuon, Klaus-Dieter Lehmann und Hermann Parzinger befinden sich auch Diether Dehm (Linke), Bernd Fabritius (CSU), Elisabeth Motschmann (CDU), Michelle Müntefering (SPD) unter den Unterzeichnern des umstrittenen Pamphlets.
Weil sie sich öffentlich dagegen ausgesprochen hatte, der
AfD
den Vorsitz des Kulturausschusses zu überlassen, verlangt die
AfD-Bundestagsfraktion, die Grünen-Politikerin Claudia Roth ihres Amtes
als Bundestagsvizepräsidentin zu entheben. Das sagte Vizefraktionschef
Tino Chrupalla der "Bild"-Zeitung. In einem der Zeitung vorliegenden
Schreiben mehrerer AfD-Abgeordneter an Bundestagspräsident Wolfgang
Schäuble (CDU) wird Roth für ihren Vorstoß kritisiert.
Es sei inakzeptabel, "wenn die Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages das Neutralitätsgebot ihres Amtes bricht und noch vor der offiziellen Besetzung der Ausschüsse offen gegen eine der im Bundestag vertretenen Parteien hetzt", heißt es in dem Schreiben.
"Deutschland, Du mieses Stück Scheiße"
Wenn es gilt, gezielt gegen die drittstärkste und erfolgreichste Partei im Deutschen Bundestag, die AfD, zu provozieren, ist Bundeswarze Roth jedes Mittel recht, sogar die Heranziehung der "deutschen Geschichte". Diese plötzliche Affinität zur "deutschen historischen Verantwortung" der Bundestagsvizepräsidentin mag überraschen. Studienabbrecherin Roth zeichnete sich in ihrer gesamten politischen Karriere bislang mit latent vorgetragenem antideutschen Fanatismus aus:
Im November 2015 ist die offizielle Vizepräsidentin des weltweit zweitgrößten Parlaments bei einer Anti-AfD-Demonstration mitmarschiert, bei der "Deutschland, Du mieses Stück Scheiße" und "Deutschland verrecke" in ihrer nächsten Umgebung skandiert wurde.
Auch im Zuge der deutschen Wiedervereinigung betrieb die Spitzengrüne mit dem geschönten Lebenslauf zusammen mit den damaligen grünen Politikerinnen Jutta Ditfurth und Angelika Beer aktive antideutsche Politik: Gemeinsam präsentierten sie zum Beispiel in Frankfurt das Mega-Banner "Nie wieder Deutschland".